Wenn es den Ausstellungsraum nicht gibt, muss man ihn sich selbst erschaffen, und wer könnte das nicht besser als ein Künstler, der auch Architekt ist. Kaspar Thalmann ist beides. Und darüber hinaus auch noch Ustermer. Mit diesen drei Hüten betrachtet er seine Umwelt und übersetzt Themen des Alltags, der Raumplanung, Energie, Landschaft und des Konsumverhaltens ins fotografische Bild. 2015 erschien sein Buch ‹Oder das Tal aufgeben›, das einen neuen Blick auf Lawinenschutzbauten eröffnete. 2018 schickte er auf der letzten Seite der Wochenzeitung Woz einen ‹Gruss aus Uster›, in dem er die Entwicklung der Stadt im Zürcher Oberland vom Dorfverbund über die Industrialisierung bis hin zur Wohnstadt in pointierte Tableaus fasste. Ein von ihm entworfener und gebauter Einbau versammelt über siebzig Fotografien. ‹Fotomuseum Uster› nennt er dieses verkleinerte Museum. Die diesjährige Neuauflage zeigt unter anderen die Bilder der Sonderausstellung «Eine Stadt wächst über sich hinaus».

Zwei Fotografien von Kaspar Thalmann
im öffentlichen Raum
Fotoforum Zug
Unterführung Gotthardstrasse, 6300 Zug
Vernissage 8. Januar 2025, 18 Uhr
Um die Hänge im Tessin zu nutzen und zu bewirtschaften, werden an den bewaldeten Flanken Flächen gerodet und Schneisen geschlagen. Die Eingriffe zur Sicherung des Lebensraumes sind besonders gut im Winter und noch deutlicher bei geringer Schneedecke zu erkennen.
Das Dorf St. Antönien im Kanton Graubünden war jahrhundertelang von verheerenden Lawinenniedergängen betroffen. Von 1953 bis 1977 wurde nach der grossflächigen Zerstörung des Bannwalds oberhalb des Dorfs eine der grössten Lawinenschutzverbauungen der Schweiz errichtet. 16 Kilometer Verbauungen schützen rund 90 Gebäude und cirka 70 Einwohner. Seither geht es um die Instandhaltung – ein Endloswerk.

Gezeigt werden rund fünfzig grossformatige Fotografien, die im vergangenen Spätsommer entstanden sind. Die Arbeit «Unsere Gletscher sterben schön» zeigt den traurigen Schwund der riesigen Schatzkammern aus Eis. Im Kontrast dazu steht die faszinierende Schönheit, die sich beim Abschmelzen der schützenden Schneedecke offenbart.
Vernissage
Donnerstag 25. April 2024 um 19 Uhr

Kunstkiste – Fotomuseum Uster (aus dem Kunstbulletin Nr. 11/2023):
Wenn es den Ausstellungsraum nicht gibt, muss man ihn sich selbst erschaffen, und wer könnte das nicht besser als ein Künstler, der auch Architekt ist. Kaspar Thalmann ist beides. Und darüber hinaus auch noch Ustermer. Mit diesen drei Hüten betrachtet er seine Umwelt und übersetzt Themen des Alltags, der Raumplanung, Energie, Landschaft und des Konsumverhaltens ins fotografische Bild. 2015 erschien sein Buch ‹Oder das Tal aufgeben›, das einen neuen Blick auf Lawinenschutzbauten eröffnete. 2018 schickte er auf der letzten Seite der Wochenzeitung Woz einen ‹Gruss aus Uster›, in dem er die Entwicklung der Stadt im Zürcher Oberland vom Dorfverbund über die Industrialisierung bis hin zur Wohnstadt in pointierte Tableaus fasste. Nun hat Thalmann in der akku Kunstkiste auf dem Zeughausareal eine Retrospektive seines fotografischen Werks eingerichtet. Ein von ihm entworfener und gebauter Einbau versammelt über siebzig Fotografien. ‹Fotomuseum Uster› nennt er dieses verkleinerte Museum, das von aussen eingesehen und bei Führungen auch betreten werden kann. Die gezeigten Werke machen dabei nur einen Teil dieser Installation aus, die sich auch in die Diskussion um die Kulturräume in Uster einmischt. Die akku Kunstkiste behält ihren Guerilla-Charakter, aus dem heraus sie entstand, und behauptet ihren Platz auf dem Zeughausareal, für das die Stimmbevölkerung im nächsten Frühjahr über den Baukredit des geplanten Kultur- und Begegnungszentrums entscheiden wird.
Finissage am 7. Dezember 2023 um 19 Uhr
Mit einer letzten öffentlichen Führung durch Kaspar Thalmann

7 Direktdrucke auf opakem Acrylglas wurden im extra für die Ausstellung aufgebauten Pavillon ausgestellt. Sie zeigen die grossen Gewächshäuser in Kerzers (CH), in denen auf 70’000 m2 ausschliesslich Radieschen angebaut werden. Die Pflanzen werden jeden Tag gesät und geernet, 800 Tonnen jährlich.

Lesecafé und Kulturbar, Braunwald
19. Dezember 2020 –
Oktober 2021Die Ausstellung im Lesecafé ist vorübergehend und coronabedingt geschlossen. Die aktuelle Öffnungszeiten befinden sich auf bsinti.chDas Künstlergespräch am 23. August 2021
geplant. Weitere Infos folgen.


Villa Patumbah, Zürich
14. November 2019 –
13. April 2020

Linsenshow19
Betonwerk Küblis-Dalvazza
6. Juli – 30. September 2019
5 Abbildungen, je 6 x 4 Meter





Istituto Scolastico di Lavizzara
8. Dezember 2018 –
31. März 2019

Hinterhaltfestival
1. – 3. Juni 2018

Palazzo immoteco
Mai – November 2018

Alpines Museum
November – Dezember 2016

Landesmuseum
3. Mai – 3.Juli 2016

LAC Lugano Arte e Cultura
6. Juli – 21. August 2016
Il LAC presenta la migliori fotografie giornalistiche svizzere dell’anno 2015 nell’ambito della mostra “Swiss Press Photo 16”. L’esposizione riassume in una serie di fotografie gli eventi salienti dello scorso anno, volgendo uno sguardo individuale sulla realtà. Una giuria internazionale ha assegnato un premio principale, selezionando le migliori fotografie. Sono presentate una novantina di foto suddivise in sei categorie: Attualità, Vita quotidiana, Storie svizzere, Ritratto, Estero e Sport.

Photobastei
November 2016

Casa Rotonda
November – April 2018
